Ausbildung oder Studium? Beides!

Duales Studium bei SHZ rockt!

Ein duales Studium vereint die Vorteile von Ausbildung und Studium und dauert nur drei Jahre. Der ehemalige BA-Student Lukas Kramer berichtet von seinen Erfahrungen. Nach dem Abschluss seines BA-Studiums ging es für ihn direkt weiter mit der Übernahme einer verantwortungsvollen Position im Unternehmen.

Gleichzeitig studieren und Geld verdienen? Das geht – mit einem dualen Studium bei SHZ.

Der Mix aus Theorie und Praxis gibt Studierenden die Möglichkeit, das an der Staatlichen Studienakademie Bautzen erworbene Wissen direkt im Unternehmen anzuwenden. „So findet man schnell heraus, wo die eigenen Stärken und Interessenschwerpunkte liegen – und wird bestens auf die Übernahme einer verantwortungsvollen Position im Unternehmen vorbereitet“, weiß Lukas Kramer (22 Jahre) zu berichten. Er absolvierte bis September 2022 ein duales Studium im Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ an der BA Bautzen und hatte die SHZ GmbH als Praxispartner. Nach dem Studium ging es für ihn direkt weiter im Unternehmen: seit Oktober 2022 ist Lukas als Produktmanager in verantwortungsvoller Position bei SHZ tätig. Im Interview verrät er, warum er sich für ein duales Studium entschieden hat, welche Vorteile sich daraus für ihn ergeben haben – und was er zukünftigen BA-Studenten mit auf den Weg geben möchte. 

Wieso hast Du Dich für ein BA-Studium entschieden?

Ich wollte schon während des Studiums mein Geld selbst verdienen, um mich nicht verschulden zu müssen. Und auch die Kombination aus Theorie und Praxis hat mir sehr gut gefallen.

"Man findet schnell heraus, wo die eigenen Stärken und Interessensschwerpunkte liegen – und wird bestens auf die Übernahme einer verantwortungsvollen Position im Unternehmen vorbereitet."

Lukas Kramer

Warum hast Du Dich für die Studienrichtung „Wirtschaftsingenieurwesen“ mit Vertiefung „Technischer Vertrieb“ an der BA Bautzen entschieden?

Eigentlich wollte ich an der BA Dresden studieren, wusste aber noch nicht so richtig, was genau. Deshalb habe ich dort erst einmal an den sogenannten „Schnupperstunden“ teilgenommen. Irgendwie hat mich aber kein Studiengang so richtig überzeugt. Danach war ich dann nochmal an der BA Bautzen zu einem Beratungsgespräch für die Studienrichtung „Wirtschaftsingenieurwesen“. Hier hat mir der Mix aus BWL und Technik – vor allem das Konstruieren und technische Zeichnen – besonders gut gefallen. Es ist einfach sehr abwechslungsreich und man hat danach zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen.

Wie bist Du auf die SHZ GmbH als Praxispartner aufmerksam geworden?

Die meisten Berufsakademien veröffentlichen Listen mit potenziellen Praxispartnern, bei denen man sich bewerben kann. Die SHZ GmbH stand auf dieser Liste der BA Bautzen. Ich komme aus Stolpen – unweit von Großröhrsdorf, dem Sitz der SHZ GmbH – und wollte gern in meiner Heimat bleiben. Deshalb habe ich mich zuerst bei Unternehmen im nahen Umfeld beworben.

Wieso hast Du Dich für SHZ als Praxispartner entschieden? Was hat Dich überzeugt?

Beim Vorstellungsgespräch mit den beiden Geschäftsführern hat die Chemie einfach gestimmt. Außerdem wollte ich nicht so gern in ein zu großes Unternehmen, weil man dort nur einer von Vielen ist und die meiste Zeit in einer Abteilung „festhängt“. Mir war es wichtig, vieles ausprobieren zu können und einen Einblick in ganz verschiedene Arbeitsbereiche zu bekommen. Ein weiterer Punkt, der mich überzeugt hat, war das gute Miteinander – das hat man schon beim Vorstellungsgespräch und dem anschließenden Rundgang durchs Unternehmen gespürt.

"Mir war es wichtig, vieles ausprobieren zu können und einen Einblick in ganz verschiedene Arbeitsbereiche zu bekommen.“

Lukas Kramer

Was hast Du von Deinem BA-Studium erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Erfüllt haben sich meine Erwartungen im Hinblick auf ein abwechslungsreiches Studium mit einer sehr persönlichen Betreuung – sowohl im Betrieb als auch an der BA. In meinem Studiengang waren gerade mal 23 Kommilitonen. Dadurch konnten sich die Professoren sehr viel Zeit für uns nehmen. Im Unternehmen war Matthias Böhme, einer der SHZ-Geschäftsführer, mein Mentor. An ihn konnte ich mich jeder Zeit mit Fragen und Anregungen wenden. So habe ich in kurzer Zeit sehr viel gelernt. Nicht ganz so gut, aber leider nicht zu vermeiden, fand ich den monatelangen Online-Unterricht während der Corona-Pandemie. Ich hoffe, dass dies für zukünftige Studenten wieder besser wird.

Wie laufen die Praxisphasen ab? Was genau sind Deine Tätigkeiten im Unternehmen?

In jeder Praxisphase bei SHZ habe ich jeweils ein bis zwei neue Arbeitsbereiche kennengelernt. Angefangen habe ich im Einkauf und die dortigen Mitarbeiter bei der Beschaffung von Produkten und Materialien unterstützt. Ich habe gelernt Angebote zu erstellen, Aufträge zu vergeben und Produktprüfungen zu veranlassen. Am Ende einer jeden Praxisphase muss eine wissenschaftliche Belegarbeit schriftlich verfasst werden, in der neu erworbenes Wissen für ein bestimmtes Thema oder zur Lösung eines Problems im Unternehmen angewendet werden soll.

Welche Aufgaben haben Dir während deines Studiums besonders viel Spaß gemacht?

Mein Interessensschwerpunkt liegt im „Bessermachen“ und Optimieren. Von daher fand ich den ganzen Bereich der Qualitätsüberwachung und das Veranlassen von Produktprüfungen sehr interessant. Es ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit, bei der man sehr genau sein muss, um herauszufinden, wo die Schwachstellen liegen und was genau verbessert werden muss. Aber auch der Direktkontakt mit Kunden und das Schreiben von Angeboten und Aufträgen hat mir gut gefallen.

Was hast Du an Deinem Studium am meisten geschätzt?

Ich fand es cool, dass die Belegarbeiten immer Praxisbezug hatten – und einen konkreten Nutzen für das Unternehmen stiften mussten. Eine meiner Belegarbeiten war eine Machbarkeitsstudie für die Anschaffung einer neuen Produktionsmaschine für Klemmschloss- und Hobbyzurrgurte. Dabei habe ich die Vor- und Nachteile von Handfertigung, halbautomatischer und vollautomatischer Produktion gegenübergestellt und gegeneinander abgewogen. Unter Berücksichtigung aller Vergleichskriterien bin ich dann zu dem Ergebnis gekommen, dass die halbautomatische Produktion die effizienteste Lösung für die SHZ GmbH darstellt. Das war ein echt spannendes Projekt mit viel Eigenverantwortung, bei dem ich auch eine Menge praktisches Wissen dazu gelernt habe.

Was schätzt Du an SHZ als Arbeitgeber? Welche Mehrwerte bietet Dir das Unternehmen?

Ich fühle mich hier einfach gut aufgehoben, geschätzt und gebraucht. Hier gibt es kein „oben“ und „unten“. Wir sind ein starkes Team, das auf gemeinsame Ziele hinarbeitet und sich gegenseitig unterstützt. Offenheit und Transparenz werden bei SHZ großgeschrieben. Wenn man mit etwas unzufrieden ist, kann man das bei seinem Vorgesetzten ganz offen ansprechen. Auch unsere Geschäftsführer haben immer ein offenes Ohr und sind dankbar für konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Einmal pro Quartal berichten uns die Geschäftsführer über die aktuelle Situation des Unternehmens und erklären die nächsten Ziele. Das schafft Vertrauen und stärkt die Motivation. Denn nur, wer das Ziel kennt, kann auch den richtigen Weg einschlagen. SHZ-Erfolge sind auch immer Teamerfolge. Wir Mitarbeiter werden daher auch finanziell am Erfolg des Unternehmens beteiligt, z.B. in Form von Prämien, die quartalsweise ausgezahlt werden, wenn die Umsatzziele erreicht wurden.

Und auch sonst zeigen uns unsere Chefs immer wieder ihre Wertschätzung und sind sehr bemüht, dass es uns Mitarbeitern gut geht. Das ist in vielen Unternehmen nicht selbstverständlich. Beispielsweise bekommen wir bei SHZ zwei kostenlose Massagen pro Jahr, wir erhalten 150 EUR Erholungsbeihilfe und bekommen täglich kostenlose Getränke.

„Ich fühle mich hier einfach gut aufgehoben, geschätzt und gebraucht. Hier gibt es kein „oben“ und „unten“. Wir sind ein starkes Team, das auf gemeinsame Ziele hinarbeitet und sich gegenseitig unterstützt.“

Lukas Kramer


Wie wurdest Du als BA-Student behandelt? Hast Du Dich gut betreut gefühlt?

Die Betreuung im Unternehmen war super. Unser Geschäftsführer, Matthias Böhme, stand mir als Mentor zur Seite und war für mich immer erreichbar. Wenn ich eine Frage hatte, konnte er mir diese meist schnell und unkompliziert beantworten. Und auch die Themenfindung für meine Belegarbeiten und die Bachelor-Arbeit hat gut funktioniert.

Würdest Du Dich nochmal für ein BA-Studium entscheiden? Worin siehst Du die größten Vorteile gegenüber einem Uni-Studium?

Ja, ich würde mich jederzeit wieder für ein BA-Studium entscheiden. Es ist ein sehr effizientes Studium, wenn auch manchmal etwas stressig. Aber die Vorteile überwiegen ganz klar, denn man kann schon während des Studiums wertvolle Praxiserfahrungen sammeln und so schnell herausfinden, wo die eigenen Stärken liegen und was einem wirklich Spaß macht. Man weiß einfach sehr schnell, wofür man die ganze Theorie braucht. Und nach dem Studium ist man perfekt vorbereitet, um direkt in eine verantwortungsvolle Position im Unternehmen einsteigen zu können. Optimalerweise kann man bei seinem Praxispartner bleiben und kennt dort schon die Prozessabläufe und Herausforderungen. Dadurch entfallen auch lange Einarbeitungszeiten.

Wie ist es nach dem Ende Deines Studiums – im September 2022 – weitergegangen?

Seit 1. Oktober 2022 bin ich für die SHZ als Produktmanager tätig. Meinen Arbeitsvertrag dafür habe ich schon frühzeitig, im März 2022, erhalten. Das hat mich sehr gefreut, denn es war ein schönes Zeichen der Wertschätzung meiner Arbeit und es hat mir Planungssicherheit gegeben.

Welche Tipps möchtest Du Abiturienten mit auf den Weg geben, die sich auch für ein BA-Studium interessieren?

Das Studium bietet viele Vorteile: es dauert nur drei Jahre, man verdient schon sein erstes Geld und ist dadurch unabhängig. Aber man muss auch von Anfang an richtig Gas geben. Das Studium ist straff organisiert. Und so ein typisch-lässiges Studentenleben ist durch den dreimonatigen Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen eher nicht möglich. Dafür dauert das Studium nur drei Jahre, man lernt unterschiedliche Unternehmensbereiche kennen und erhält interessante Einblicke in die spätere Berufspraxis. Ich würde es wieder machen. Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung.

FAKTENCHECK: DUALES STUDIUM

Voraussetzung: Abitur oder Fachhochschulreife

Dauer: 3 Jahre

Beginn: jedes Jahr zum 1. Oktober

Bewerbungszeitraum:  optimalerweise mind. 1 Jahr im Voraus bzw. solange die Stelle ausgeschrieben ist

Ablauf: Stetiger Wechsel zwischen drei Monaten Theorie an der Berufsakademie und drei Monaten Praxis im Unternehmen. Dabei lernen die Studierenden verschiedene Unternehmensbereiche bei SHZ kennen – und schauen hinter die Kulissen eines der führenden Anbieter für Hebe- und Zurrtechnik in Europa.

Theoriephasen: Staatliche Studienakademie Bautzen

Praxisphasen: SHZ GmbH in Großröhrsdorf

Urlaub:  26 Tage Jahresurlaub

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