Mitarbeiter-Interview mit Christiane Brückner

Ohne Wertschätzung und gute Zusammenarbeit geht nichts.

Was ist das Beste an einem Job bei SHZ? Christiane Brückner ist Schichtleiterin in der Näherei und findet: die Menschen, mit denen sie täglich zusammenarbeitet.

2005 stieg Christine Brückner bei SHZ ein. Nachdem sie sechs Jahre als Näherin alle wichtigen Produktionsschritte verinnerlicht hatte und wusste, worauf es ankommt, stieg sie im Jahr 20011 zur Schichtleiterin auf. Hier koordiniert sie bis heute ein Team von 23 Mitarbeiter*innen. Sie arbeitet neue Näher*innen ein und verantwortet die Personalplanung in der Produktion. Als Schichtleiterin sorgt sie dafür, dass der Produktionsplan mit den vorhandenen Ressourcen sicher umgesetzt und die Arbeit fair und gleichmäßig auf alle „Schultern“ verteilt wird. Ihre Herzensangelegenheit ist es, gemeinsame Erfolge wertzuschätzen­ – und gemeinsam zu feiern.

„Die Arbeit an der Herstellung so sicherheitsrelevanter Produkte ist eine große Verantwortung – die Arbeit mit den Menschen dahinter eine noch größere.”

Christiane Brückner

Was macht die Arbeit bei SHZ für Sie so besonders?

SHZ ist ein sehr familiäres und werteorientiertes Unternehmen. Schon bei meinem Einstieg als Näherin hatte ich gleich das Gefühl, einen Beitrag zu leisten und dazuzugehören. Hier zählt wirklich jeder Einzelne – und man unterstützt sich gegenseitig. Wenn wirklich mal Not am Mann ist, kann man sich darauf verlassen, dass wirklich alle mit anpacken. Um so schöner ist es dann, wenn man das gemeinsam Erreichte auch gemeinsam „feiern“ kann – und sei es durch ein Stück Kuchen am nächsten Tag. Es muss ja nicht immer etwas Großes sein. Das gute Miteinander und die Wertschätzung für das Geleistete – das sind die Dinge, die die Arbeit bei SHZ für mich so besonders machen.

Ich schätze aber auch die Transparenz und gute Kommunikation auf allen Ebenen. Ein Beispiel dafür: Unsere Geschäftsführer gehen jeden Tag durchs Unternehmen und sprechen mit den Leuten – so hat man kurze Wege und selbst die Chefs sind immer für einen erreichbar. Kommen sie z. B. von Dienstreisen zurück, werten sie diese auch ganz transparent mit uns aus. So sind wir immer auch immer auf dem Laufenden und wissen, worauf es gerade ankommt. In meiner Führungsrolle als Schichtleiterin versuche ich das auch weiterzugeben. Dazu zählt, Menschen zu motivieren, sie in Entscheidungsprozesse einzubinden und Beweggründe offen zu kommunizieren. Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass das der richtige Weg ist, Vertrauen schafft und diffuse Ängste so gar nicht erst entstehen. 

 

„Gute Führung gibt Orientierung, sorgt für Entscheidungsfindung und gibt damit Sicherheit. Eine gute Führungskraft hört zu, zeigt Empathie und schenkt Vertrauen.”

Christiane Brückner

Was schätzen Sie an der Führungs- und Zusammenarbeitskultur bei SHZ?

Unsere Chefs geben uns eine Richtung vor und schaffen viel Raum, damit jeder Mitarbeiter hier seine Potenziale entfalten kann. Sie sorgen dafür, dass Entscheidungen getroffen werden, aber entscheiden nicht ausschließlich selbst. Sie hören uns genau zu und berücksichtigen unser Fachwissen und unsere Hinweise.

„Das familiäre Betriebsklima und ein hohes Maß an Wertschätzung gegenüber jedem Einzelnen machen die Arbeit bei SHZ für mich so besonders.”

Christiane Brückner

SHZ ist ein sehr familiäres und werteorientiertes Unternehmen. Schon bei meinem Einstieg als Näherin hatte ich gleich das Gefühl, einen Beitrag zu leisten und dazuzugehören. Hier zählt wirklich jeder Einzelne – und man unterstützt sich gegenseitig. Wenn wirklich mal Not am Mann ist, kann man sich darauf verlassen, dass wirklich alle mit anpacken. Um so schöner ist es dann, wenn man das gemeinsam Erreichte auch gemeinsam „feiern“ kann – und sei es durch ein Stück Kuchen am nächsten Tag. Es muss ja nicht immer etwas Großes sein. Das gute Miteinander und die Wertschätzung für das Geleistete – das sind die Dinge, die die Arbeit bei SHZ für mich so besonders machen.

Wie wichtig ist Ihnen das Thema Vielfalt?

Ich glaube, dass vielfältige Arbeits- und Denkweisen ganz entscheidende Faktoren für unseren gemeinsamen Erfolg bei SHZ sind. Mein Team besteht aus Mitarbeitern aus ganz unterschiedlichen Nationen mit verschiedenen Sprachen, Geschlechtern und Berufserfahrungen. Erst die Vielfalt dieses bunten Teams führt uns zu den besten Ergebnissen. Und wenn jemand etwas nicht weiß, dann fragt er oder sie einfach. Hier hilft jeder jedem gern. Und jede Frage bringt uns weiter. Bestehendes hinterfragen und auch mal in eine ganz andere Richtung denken: das ist, was uns weiterbringt.

Was ist das Beste an Ihrer Arbeit?

Es ist schön, Menschen etwas beibringen zu können. Gerade beim Vornähen, also wenn ich potenziellen neuen Mitarbeitern zeige, wie unsere Nähmaschinen funktionieren, spürt man oft eine gewisse Ängstlichkeit, da unsere Nähmaschinen viel größer sind als die haushaltsüblichen Geräte. Wenn man den Menschen diese ersten Berührungsängste nehmen kann, indem man genau erklärt, wie es funktioniert, dann ist das ein sehr schönes Erlebnis. Ich habe auch viele polnische und tschechische Kolleginnen. Am Anfang verständigt man sich manchmal noch mit „Händen und Füßen“. Wenn man dann aber sieht, wie motiviert die Leute ans Werk gehen, wie schnell sie dazulernen und wie dankbar sie für das neu Beigebrachte sind – dann ist das sehr erfüllend.

 

Was war das schönste Projekt, an dem Sie bei SHZ gearbeitet haben?

Da gibt es viele. In jüngster Zeit war es sicherlich die Anfertigung eines individuellen Schutznetzes für die Kindertagesstätte (KiTa) „Weberschiffchen“. Also quasi ein Produktneuentwicklung. So etwas macht mir immer besonders Spaß. 

Wie sind Sie zu der Idee gekommen ein „Schutznetz“ für einen KiTa-Spielplatz zu entwickeln?

Meine drei Enkelkinder besuchen die KiTa „Weberschiffchen“ in Großröhrsdorf. Ein Bekannter der KiTa-Leiterin hat früher selbst bei SHZ gearbeitet – und so wusste sie, dass auch ich da arbeite. Sie sprach mich an, ob wir nicht ein Schutznetz anfertigen könnten, damit die Kinder beim Überqueren einer Holzbrücke zwischen zwei Spielhäusern nicht herunterfallen. Ich fand die Idee super und habe sie gleich am nächsten Tag unserem Geschäftsführer, Matthias Böhme, vorgestellt. Er hat ohne Zögern sofort zugesagt. Und so haben wir mit dem Projekt begonnen.

„Eine gute Zusammenarbeit über alle Hierarchiestufen hinweg ist für mich die beste Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit.” ​

Christiane Brückner

Wer war an dem Projekt alles beteiligt?

Zunächst habe ich die Holzbrücke auf dem Spielplatz vermessen. Mit den genauen Maßen 2,60 x 4,00 m bin ich dann zu unserem Produktionsleiter Herrn Seltmann gegangen, damit er eine technische Zeichnung anfertigt. Gemeinsam haben wir uns auf einen Maschenabstand von 10 x 10 cm geeinigt, damit selbst kleine Kinder nicht durch das Netz rutschen können. Auf Basis dieser Zeichnung hat unsere Frau Grohmann dann den Zuschnitt gemacht – also die Bänder auf das richtige Maß gebracht – und ich selbst habe sie anschließend vernäht. Die Abnahme erfolgte dann durch unseren Chef, Matthias Böhme, persönlich. Das Projekt war für uns alle eine Herzensangelegenheit, denn unsere Kinder sind unsere Zukunft. Und die wollen wir so sicher wie möglich gestalten. Außerdem war das Projekt ein schönes Beispiel dafür, was alles möglich ist, wenn man gut zusammenarbeitet und kommuniziert.

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