SHZ fertigt über 100 Meter lange Spezialhebebänder für die grabenlosen Kanalsanierungen der AARSLEFF Rohrsanierung GmbH
Bis zu 100 m lange Spezial-Hebebänder fertigt SHZ für die AARSLEFF Rohrsanierung GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Geratal, Thüringen, gehört zu den führenden europäischen Anbietern für grabenlose Kanalsanierungen. Als Branchenpionier entwickelte das Tochterunternehmen des dänischen AARSLEFF Konzerns, bereits 1971, das sogenannte „Schlauchlining-Verfahren“ zur Kanalerneuerung. Dabei werden vorkonfektionierte harzgetränkte Schläuche in das alte Kanalrohr eingebracht, an die Rohrwand gepresst und ausgehärtet. Das Verfahren bietet viele Vorteile gegenüber einer offenen Bauweise: Es ist deutlich günstiger, ermöglicht kürzere Bauzeiten und führt zu weniger Beeinträchtigungen für den Verkehr und Anlieger.
Im Interview erklärt Peggy Wagner, Einkäuferin bei AARSLEFF, wozu die Spezialhebebäder verwendet werden, und was man an der Zusammenarbeit mit SHZ besonders schätzt.
Wie ist die Zusammenarbeit mit SHZ zustande gekommen?
Peggy Wagner: 2006 ist bei uns der Gedanke gereift, unseren Einkauf nachhaltiger zu gestalten. Wir wollten unsere Transportwege und damit den CO2-Verbrauch senken – und haben verstärkt nach regionalen Lieferanten gesucht. Das war allerdings gar nicht so einfach.
Welche Schwierigkeiten gab
es bei der Suche nach regionalen
Lieferanten?
Peggy Wagner: Für das Einbringen unserer bis zu 500 m langen Nadelfilzschläuche in die Kanalrohre benötigen wir auch entsprechend tragfähige Hebebänder mit Schlaufen an beiden Enden und bis zu 100 m Länge. Diese gibt es nicht als Standardprodukt. Nur wenige deutsche Hersteller sind in der Lage diese zu fertigen. SHZ hat uns damals überzeugt – zunächst durch die schnelle Reaktion auf unsere Anfrage und im Projektverlauf auch immer wieder durch die hohe Flexibilität bei der Umsetzung unseres Spezialproduktes zu einem fairen Preis.
Wozu verwenden Sie die 100 m
langen Hebebänder?
Peggy Wagner: Das Hebeband, wir nennen es auch Halteband, wird mit der Schlaufe am Kopf des gekrempelten Nadelfilzschlauches befestigt, bevor dieser via Inversionsverfahren in das Kanalrohr eingebracht wird. Mit dem Hebeband können wir die Richtung und Geschwindigkeit regeln, mit der sich der Nadelfilzschlauch entkrempelt. Das muss man sich vorstellen, wie eine Art Tapete, die sich von innen an das Kanalrohr anlegt.
"Das SHZ-Team hat immer sehr pragmatisch und lösungsorientiert gehandelt. So ist über die Zeit ein großes Vertrauen entstanden."
Welche besonderen Produkteigenschaften
müssen die Hebebänder haben?
Peggy Wagner: Wir sanieren Kanäle von DEN 70 bis DN 2000 – also von 7 cm bis 2 m Durchmesser – und wenden dabei verschiedene Verfahren an: Beim Glasfaserlining mit UV-Härtung verwenden wir meist 25 m lange Hebebänder mit 60 mm Breite. Beim Synthesefaserlining mit Warm- oder LED-Härtungbenötigen wir oft bis zu 100 m lange doppellagige Hebebänder mit 120 mm Breite. Diese Hebebänder können größere Zugkräfte aufnehmen, um den Haltedruck zu erhöhen, denn so ein Nadelfilzschlauch ist nicht selten bis zu 500 m lang.
Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit
mit SHZ?
Peggy Wagner: Wir haben uns von Anfang an gut beraten gefühlt. Die Fertigung der 100-Meter-Hebebänder war erstmal eine Herausforderung, aber das SHZ-Team hat immer sehr pragmatisch und lösungsorientiert gehandelt. So ist über die Zeit ein großes Vertrauen entstanden. Wir schätzen die hohe Flexibilität, die SHZ für unsere Sonderanfertigungen an den Tag legt: Als wir z. B. durch die neue UV-Technik plötzlich noch 25 m lange Hebebänder mit Schlaufen benötigten, war auch diese Spezialanfertigung kein Problem. Wir arbeiten jetzt schon 17 Jahre lang sehr partnerschaftlich mit SHZ zusammen – und schätzen insbesondere die hohe Qualität und Langlebigkeit der Produkte. So unterstützt uns SHZ auch dabei, nachhaltig zu wirtschaften.
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